
Zusammen mit 36 weiteren Verbänden setzt sich der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) für die Stärkung und Förderung von Gleisanschlüssen im deutschen Schienennetz ein. Die Organisationen aus Industrie, Handel und Logistik haben dazu eine Gleisanschluss-Charta an Enak Ferlemann, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, und Torsten Sevecke, Leiter der Hamburger Verkehrsbehörde, überreicht.
MWV-Hauptgeschäftsführer Christian Küchen: „Die Mineralölindustrie in Deutschland nutzt die Schiene intensiv, um rund um die Uhr die Versorgung von Wirtschaft und Endkunden mit Mineralölprodukten sicherzustellen. Damit die Bahn als umweltfreundliches Transportmittel weiter an Bedeutung gewinnen kann, muss der Ausbau der Gleisanschlüsse für die verladende Wirtschaft wirtschaftlich tragfähig sein.“
Die zentralen Forderungen der Gleisanschluss-Charta:
- Bürokratie abbauen und Regularien bei Bau und Betrieb vereinfachen
- Gleisanschlussförderung verbessern
- Kostenbelastung für den Anschluss an das öffentliche Netz senken
- Vorgelagerte Infrastrukturen sichern und leistungsfähiger machen
- Bedienung von Gleisanschlüssen und kundennahen Zugangsstellen sicherstellen
- Öffentliche Ladestellen ausbauen und sichern
- Gewerbeflächen an Schiene anbinden und Flächen sichern
- Trimodale/Multimodale Knoten stärken
- Multimodalität fördern
- Neue Transportkonzepte unter Einbindung von Gleisanschlüssen schaffen
- Innovationen auf „erster/letzter Meile“ voranbringen (Digitalisierung, Automatisierung, moderne Lokomotiven)
- Interesse am eigenen Gleisanschluss steigern
Weitere Informationen zur Verbändeallianz und zur Gleisanschluss-Charta gibt es unter: www.gleisanschluss-charta.de